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Blog / Persönliches

Mein persönlicher Rückblick auf das Jahr 2020

Das Jahr 2020 war für alle von uns anders, als wir dachten. Trotz allem – oder vielleicht genau deswegen – war 2020 für mich das Jahr, in dem ich mich am meisten verändert habe. Da heute mein 28. Geburtstag (und das Jahr auch bald zu Ende) ist, dachte ich, es ist Zeit für einen kleinen Rückblick.

Der Start in 2020

Begonnen habe ich das Jahr nicht alleine, sondern zu zweit. Denn mein Freund und ich sind am 30.12.2019 zusammengezogen. Für mich war es überhaupt das allererste Mal, dass ich mit einem Freund zusammengezogen bin. Aber es ist eines der Dinge, für das ich dieses Jahr am dankbarsten bin. Der Grund: Wäre das nicht passiert, hätte die Zeit während dem Lockdown für uns vermutlich ganz anders ausgesehen.

Aufgrund von Corona haben wir in unserem ersten Jahr in einer gemeinsamen Wohnung so viel Zeit zusammen verbracht, wie sonst noch nie. Doch das Schöne ist: Dadurch haben wir schnell gelernt, dass es ok ist, auch mal Zeit für sich zu brauchen. Und dass es auch ok ist, das ganz offen anzusprechen. Außerdem haben wir trotz kleiner Streitereien gemerkt, dass es sehr gut funktioniert, wenn wir zusammen in einer Wohnung leben.

Eine unerwartete Wende

Im März hat sich für mich noch viel mehr verändert. Nach unserem Ski Urlaub in Österreich mussten wir in Quarantäne und eine Woche später hieß es für das ganze Land: Ihr müsst zu Hause bleiben. Deutschland befindet sich im Lockdown. Hätte jemand 2019 zu mir gesagt, dass das auf uns zu kommt, hätte ich es niemals geglaubt.

Ende März hat sich auch mein Berufsleben auf den Kopf gestellt. In dieser eh schon unsicheren Zeit wurde mir mein Job kurz vor Ablauf meiner Probezeit gekündigt. Etwas, an dem ich sehr zu knabbern hatte. Doch auch wenn ich mich anfangs ohnmächtig gefühlt habe, hat sich die Kündigung rückblickend als eines der besten Dinge herausgestellt, die mir 2020 passiert sind.

Dadurch war ich gezwungen, mir Gedanken zu machen, was ich jetzt tun will. Und ich hatte Zeit. So unendlich viel Zeit. Für mich. Um neue Dinge zu lernen. Und um diesen Blog zu gründen. Ich bin sehr froh darüber, dass ich es geschafft habe, diese Zeit als Neuanfang zu sehen.

Neues Glück

In den vier Monaten, in denen ich keinen Job hatte, habe ich mich mit so viel Schönem auseinandergesetzt. Und so viel gelernt wie schon lange nicht mehr. Zwar konnte ich nicht alle Punkte von meiner Liste streichen, aber mir ist bewusst geworden, wie viel Spaß es mir macht, Dinge mit meinen Händen zu erschaffen. Kreativ zu sein. Etwas, das ich in den Jahren davor vernachlässigt habe.

Außerdem habe ich mich viel mit dem Thema Selbstentwicklung und Spiritualität beschäftigt habe. Nicht nur mit Human Design, sondern auch mit Tarot und Räuchern. Vor ein paar Jahren hätte ich nie gedacht, wie viel Spaß mir das macht und wie viel Energie mir das gibt.

In den Monaten von April bis Juli habe ich zudem den Grundstein für YouTube gelegt. Ohne Hintergedanken habe ich im Mai 2020 mein erstes YouTube Video aufgenommen und veröffentlicht. Mein erstes Makramee Tutorial. Inzwischen sind vier weitere Videos dazu gekommen und so unglaublich viele Menschen, die mir folgen und sich meine Videos anschauen. Das ist etwas, mit dem ich nie gerechnet hätte. Was mich freut und was mich sehr stolz macht.

Die zweite Jahreshälfte

Im August habe ich wieder angefangen zu arbeiten. Jedoch habe ich meine Stunden etwas reduziert. Trotzdem hat es mein Job geschafft, mich wieder mehr zu vereinnahmen, als mir lieb war. Das Gleichgewicht zwischen meinem Job, dem Blog, YouTube und meiner Freizeit zu schaffen ist deshalb etwas, an dem ich 2021 weiter arbeiten möchte.

Im November ist das für mich wohl traurigste Ereignis dieses Jahr geschehen. Unsere Katze ist unerwartet krank geworden. Ihr Zustand hat sich innerhalb kürzester Zeit so verschlechtert, dass wir sie einschläfern lassen mussten. Mich hat es noch nie so sehr getroffen ein geliebtes Haustier zu verlieren. Dieser traurige Abschied wird mir immer in Erinnerung bleiben. Und ich hoffe sehr, dass es die richtige Entscheidung war.

Bei Allem war immer mein Freund an meiner Seite. Der beste Partner, den ich mir wünschen kann. Der mich immer unterstützt und immer für mich da ist. Ohne den vieles von dem, was ich 2020 erlebt und erreicht habe, nicht möglich gewesen wäre. Dafür bin ich so unendlich dankbar.

Ein Abschluss & ein Neuanfang

Ich weiß, dass ich mich in einer unglaublich privilegierten Lage befinde. Viele hat Corona sehr viel schlimmer getroffen. Kurzarbeit. Kündigung. Ladenschließung. Der Verlust geliebter Menschen.

Deshalb hoffe ich sehr, dass das Jahr 2021 für uns alle ein Wendepunkt wird. Ein Punkt an dem es wieder bergauf geht. Dass es uns gelingt, dieses Jahr abzuschließen und positiv in das neue Jahr zu starten. Um Dinge zu Ende zu bringen. Oder vielleicht neu anzufangen.

Rückblick

Danke!

Zum Abschluss dieses Rückblicks möchte ich noch Danke sagen. Danke an alle, die meine Beiträge in diesem Jahr gelesen und meine Videos geschaut haben. Oder meine Tutorials nachgemacht haben. Alle, die meine Bilder geliked haben. Und die mich unterstützt und mir geholfen haben. You’re the best!

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