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Mein Sommer auf der Alm

Ich habe diesen Sommer, genauer gesagt den ganzen August bis Mitte September, auf einer Alm als Aushilfe verbracht. Der Sommer auf der Alm war für mich eine ganz besondere Zeit, die ich für immer in meinem Herzen behalten werde. Da ich sehr viel Resonanz bekomme, wenn ich davon erzähle, möchte euch hier einen kleinen Einblick geben in die Alm und das Almleben.

Wieso, weshalb, warum ein Sommer auf der Alm?

Wenn ich von meinem Vorhaben den Sommer auf einer Alm zu verbringen erzählt habe, war die meist gestellte Frage: „Warum machst du das?“. Auch während meiner Zeit auf der Alm wurde ich schnell aufgrund meines nicht vorhandenen Dialekts entlarvt und mit der Frage konfrontiert wie ich denn hier her komme. Die Antwort, die ich dann meistens gegeben habe, ist: “Ich wollte einfach mal raus. Abwechslung von der Stadt haben, in der Natur leben, den ganzen Tag draußen verbringen und nicht am Computer arbeiten.“

Der Wunsch, eine längere Auszeit zu machen, reifte schon länger in mir. Ich wünschte mir eine Auszeit vom Trubel der Großstadt. Keine heulenden Sirenen mitten in der Nacht. Keine Autos. Kein Hupen. Keine Tram die mitten vor meinem Schlafzimmerfenster vorbei donnert. Sondern so tiefe Dunkelheit, dass man unzählige Sterne sehen kann. Natur pur. Grün und Blau soweit das Auge reicht.

Insbesondere die Zeit während Corona in der Stadt in unserer kleinen 2-Zimmer-Wohnung hat dazu beigetragen, dass ich diesen Wunsch im Sommer realisiert habe. Die Vorteile der Stadt wie Restaurants, Cafés, Museen, Kino, Konzerte etc. konnten wir während der diversen Lockdowns nicht wirklich nutzen. Wir haben zwar einen Balkon, aber keinen Gartenzugang. Bis zum nächsten Park laufen wir 15 Minuten.

Anfang des Jahres hatte ich außerdem eine Phase, in der es mir mental nicht gut ging. Deswegen konnte ich nachts oft nicht schlafen und beim nächtlichen Gedankenwälzen ist die fixe Idee entstanden, den Sommer auf der Alm zu verbringen. Ich war schon immer gerne in der Natur, liebe Tiere und gehe gerne wandern.

Über das Internet – genauer gesagt die Plattform almwirtschaft.com – bin ich dann auf die Stelle als Aushilfe auf der Grubenbachhütte gestoßen. Ich habe eine E-Mail geschrieben, sofort eine Antwort bekommen und noch am Abend mit Manu telefoniert. Im Februar habe ich sie und ihren Mann Andi dann in Wals bei Salzburg besucht, um sie persönlich kennenzulernen und mehr über die Zeit auf der Alm zu erfahren.

Ursprünglich war Manus Wunsch eine Aushilfe für drei Monate zu finden. Aufgrund meiner Selbstständigkeit bin ich zwar flexibel und konnte mir gut ein paar Wochen „freinehmen“, drei Monate waren mir aber zu lang. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass ich sechs Wochen bleibe. Im Mai konnte ich die Grubenbachhütte auf der Gruberalm das erste Mal anschauen, da vorher das Wetter sehr schlecht war. Mein Entschluss stand zu diesem Zeitpunkt zwar schon fest, aber der Besuch hat mich darin bestärkt, dass ich auch mit der Hütte die richtige Wahl getroffen habe.

Die Grubenbachhütte

Die Grubenbachhütte liegt auf der Gruberalm im Salzkammergut auf knapp 1036 Meter. Sie ist eine von drei bewirtschafteten Hütten auf der Gruberalm. Die Gruberalm ist eine Genossenschaftsalm, das heißt, die drei Hütten teilen sich die Almfläche. Neben der Grubenbachhütte gibt es noch die Maylehenhütte und die Hinterleit’n Hütte auf der Gruberalm. Je nach Wetter haben alle drei Hütten von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet. Die Gruberalm liegt wie in einer Art Kessel und ist umgeben von Bergen. Hinter der Grubenbachhütte sieht man das Panorama von Regenspitz, Gruberhorn und Gennerhorn.

Die Grubenbachhütte gehört der Familie Oberascher und wird von Reimund und Helga Oberascher seit vielen Jahren geführt. Die Hütte selbst ist über 200 Jahre alt und schon lange im Besitz der Familie. Eine Zeit lang wurde die Hütte verpachtet, aber seit über 30 Jahren wird sie nun schon von Helga und Reimund bewirtschaftet.

In der Stube der Hütte ist Platz für circa 16 Personen. Im Außenbereich gibt es 12 Tische (mit Platz für circa acht Personen pro Tisch), die je nachdem wie viel Gäste kommen, noch aufgestockt werden. Im ausgebauten und renovierten Dachgeschoss können 16 Gäste übernachten. Es gibt ein Zimmer mit vier Doppelbetten für acht Personen und ein Zimmer mit Matratzen für acht Personen. Im restlichen Teil des Dachgeschosses schläft die Familie und die Aushilfen.

Mein Zuhause auf Zeit

Knapp 100 Meter unterhalb der Grubenbachhüte liegt eine kleine Hütte, ein ehemaliger Heustadl. Die kleine Hütte wurde von Reimund und Helga ausgebaut und hier übernachten die Sommerpraktikant*innen. Auch ich habe hier geschlafen und die Hütte war für den Sommer auf der Alm mein Zuhause.

Die Hütte ist vergleichbar mit einem Tiny House. Es gibt ein Bad mit Dusche, WC und Waschbecken. Im Wohnraum gibt es eine kleine Küchenzeile, ein Sofa, einen Esstisch, einen kleinen Holzofen und ein „Matratzenlager“. Auf dem Dach der kleinen Hütte befindet sich ein Solarpanel und somit hatte ich auch (meistens) Strom.

Ich war sehr froh darüber einen Rückzugsort nur für mich zu haben. Gerade an Tagen, an denen viel los war, hat es mir gut getan am frühen Abend in meine Hütte zu gehen. Hier konnte ich das Erlebte aufschreiben, ein Buch lesen, mich ein bisschen dehnen und meinen kleinen Ofen einheizen (eine meiner Lieblingsbeschäftigungen). Ich bin auch oft schon um 10 Uhr ins Bett gegangen, weil ich vom vielen Laufen und an der frischen Luft sein so müde war.

Ein Familienbetrieb

Die Grubenbachhütte ist ein Familienbetrieb und die ganze Familie hilft hier mit. Am Wochenende ist meistens Manu, die Tochter von Reimund und Helga, mit ihrem Mann Andi und ihren zwei Töchtern Laura und Sarah auf der Alm zum Arbeiten. Auch der Sohn von Helga und Reimund, Raimund junior, ist ab und an auf der Hütte. Er hilft Reimund vor allem beim Melken und Milch liefern. Wenn am Wochenende viel los ist, wie beispielsweise am Almabtrieb, dann kommen noch mehr Bekannte und Familienangehörige zum Helfen.

Helga ist leider schon vor 20 Jahren an Parkinson erkrankt. Die Krankheit sorgt dafür, dass sie nicht mehr so gut gehen kann und die Aufgaben, die sie früher alle im Handumdrehen erledigt hat, sehr viel länger brauchen als sonst. Aus diesem Grund sind auch jeden Sommer Aushilfen auf der Grubenbachhütte. Denn Manu arbeitet unter der Woche ganz normal und kann Helga deshalb nur am Wochenende vertreten. Meine Aufgabe war es deshalb u.a. die Hütte mit Reimund und Helga unter der Woche zu bewirtschaften.

Das Essen auf der Grubenbachhütte

Eine meiner Hauptaufgaben während meiner Zeit auf der Alm war das Kochen und Bewirten der Gäste. Am Anfang kannte ich keines der Rezepte, aber ich habe sie trotz fehlender Mengenangaben (Zitat Helga: „Das mache ich nach Gefühl“) schnell gelernt. Zum Glück ist die Karte auf der Grubenbachhütte nicht allzu umfangreich.

Es gibt kalte Speisen, wie beispielsweise Speckbrot, Käsebrot, Aufstrichbrote oder eine Ausfstrichteller. Von allem etwas findet man auf der Brettljause (für Vegetarier auch als Kasjause erhältlich). Eins der beliebtesten warmen Gerichte sind die hausgemachten Kaspressknödel. Sie werden in einer Rinderbrühe oder mit Kraut angeboten. Außerdem gibt es Würstel, Würstelsuppe, Nudelsuppe und Krapfen mit Kraut. Die hausgemachten Bauernkrapfen können auch als Süßspeise mit Puderzucker und wahlweise mit Marmelade gegessen werden. Eine weitere beliebte Süßspeise sind die unglaublich leckeren Pofesen.

Übernachtungsgäste und größere Gruppen haben außerdem die Möglichkeit Schweinebraten vorzubestellen. Der Schweinebraten wird an dem Tag selbst frisch zubereitet und mit Semmelknödeln, Kartoffeln, Krautsalat und Bratensauce serviert.

Neben den Gerichten auf der Karte hat Helga mir noch sehr viele andere, insbesondere für die Region typische Gerichte gezeigt. Vor allem Abends haben wir meistens für uns und die Familie gekocht. An einem Abend gab es Semmelknödel mit Rahmschwammerl, an einem anderen Abend hat Helga Hasenöhrl gemacht (Bild ganz links). Auch Apfelradl (Bild in der Mitte) durfte ich kosten. Kaiserschmarrn steht zwar nicht auf der Speisekarte, aber den gab es auch zwei Mal in meiner Zeit auf der Alm (Bild ganz rechts). An einem meiner letzten Abende hat Helga Hollerkoch aus den Hollerbeeren vom Baum hinter dem Stall gemacht.

Die Tiere auf der Grubenbachhütte

Der Hauptgrund, warum Reimund und Helga den Sommer auf der Alm verbringen, sind ihre Kühe. Sie wohnen eigentlich auf ihrem Bauernhof unten im Tal in Lämmerbach/Hintersee. Im Mai bringen sie ihre Kühe auf die Alm. Diese sind dann tagsüber rund um die Alm unterwegs und fressen. Morgens und abends werden die fünf Milchkühe gemolken. Alle zwei Tage liefert Raimund die Milch an den Milchhof Salzburg. Die Almmilch wird aber auch in der Küche verwendet, beispielsweise für Pofesen- oder Krapfenteig, und zum Kaffee serviert.

Neben den fünf Milchkühen gibt es auch eine junge Kuh, Paula, die zwar schon schwanger ist aber ihr erstes Kälbchen erst im November bekommt. Erst danach wird sie gemolken. Das Kälbchen Nala von einer der Milchkühe hat auch acht Wochen auf der Alm verbracht.

Mitte September (dieses Jahr am 16. September) findet der Almabtrieb statt. Schon im August wird das Gras knapp und die Kühe finden weniger zu fressen auf der Alm. Ein paar Wochen kann man sie dann noch mit geschicktem Umzäunen versorgen. Aber im September werden sie dann wieder runter ins Tal getrieben.

Neben den Kühen leben auf der Alm zwei Ziegen, ein Hase und die Katze Sissi. SissisHauptaufgabe: Mäuse fangen. Die Ziegen und der Hase sind vor allem als Attraktion für die Kinder gedacht.

Mein Aufgaben auf der Alm

Wir bereits erwähnt, war meine Hauptaufgabe in der Küche zu helfen und die Gäste zu bedienen. Ein klassischer Tag sah für mich so aus, dass ich um circa halb 8 aufstehe und mich fertig mache. Dann geht’s den kleinen Hügel hoch zur Grubenbachhütte. Wenn wir Übernachtunsgäste hatten, war meine erste Aufgabe des Tages Frühstück für die Gäste zuzubereiten. Nachdem die Gäste gefrühstückt haben, bereite ich mein eigenes Frühstück zu.

Nach dem Frühstück geht’s dann schon daran die Gerichte für die Tagsegäste vorzubereiten. Zuerst musste ich überprüfen was noch vorrätig ist und was zubereitet werden muss. Es gibt beispielsweise immer drei Aufstriche auf der Grubenbachhütte: Liptauer, Erdäpfelkas und Bärlauchaufstrich. Wenn einer der drei Aufstriche leer war, musste dieser frisch gemacht werden. Für den Erdäpfelkas heißt das beispielsweise als erstes Kartoffeln kochen. Meistens ist auch der Pofesenteig leer und muss neu gerührt werden. Der Teig ist vergleichbar mit Pfannkuchenteig.

Am Wochenende und wenn unter der Woche viel los ist, machen wir vormittags auch immer Krapfenteig. Der Teig für die Kaspressknödel muss auch fast jeden Tag frisch gemacht und die Knödel geformt werden. Circa alle zwei bis drei Tage wird eine frische Suppe (Rinderbrühe) und Sauerkraut gekocht.

Neben den Vorbereitungen in der Küche zählte auch das Aufdecken der Tische zu meinen Aufgaben. Das bedeutet Speisekarten, Salz- und Pfefferstreuer und Tischdeckchen auf den Tischen verteilen. Außerdem gehören Sitzunterlagen auf die Bänke und an sonnigen Tage werden die Schirme aufgespannt. Je nach Wetter kommen die ersten Gäste schon in der Früh zum Frühstücken. Aber meistens ging es so ab 10:30 Uhr los mit dem Betrieb.

Zusätzlich musste ich noch die Betten für die Übernachtungsgäste herrichten. Also das Bettezug abziehen und neu beziehen sowie die Schlafräume saugen. Am Wochenende waren eigentlich immer Übernachtungsgäste da, unter der Woche eher seltener.

Am Nachmittag habe ich manchmal dabei geholfen die Kühe zum Melken reinzutreiben. Aber diese Aufgabe hat größtenteils mein Co-Praktikant, Wasti, übernommen. Abends, wenn alle Gäste weg waren, wurde immer noch die Küche geputzt und abgespült.

Da meine Almzeit am Wochenende vom Almabtrieb endete, habe ich auch bei den Vorbereitungen dafür mitgeholfen. Wir haben gebastelt, den Kopfschmuck für die Kühe hergerichtet, Kränze gebunden und geschmückt.

Einen Ruhetag gibt es auf der Grubenbachhütte nicht. Das Credo lautet: Wenn Gäste da sind wird gearbeitet. Sind keine Gäste da, habe ich frei. Letzteres war meistens an Regentagen den Fall. Dann wurde in der Stube eingeheizt, ich habe gelesen, Kreuzworträtsel oder Sudoku gemacht, Makramee geknüpft oder ein bisschen gedöst und Sissi gekrault. Hin und wieder haben wir auch was gespielt und zwei Mal sind wir nach Salzburg zum Einkaufen gefahren.

Immer was los auf der Grubenbachhütte

Ich habe fast jedes Wochenende Besuch bekommen. Mein Freund, meine Mama, mein Papa, meine kleine Schwester und mein Onkel haben mich mit ihren Partner*innen besucht. Aber auch wenn kein Besuch da war, war ich eigentlich nie alleine.

Zum einen war den ganzen August noch mein Co-Praktikant, Sebastian, mit mir auf der Hütte. Er geht auf die Landwirtschaftsschule und ein 12-wöchiges Praktikum in einem landwirtschaftlichen Betrieb ist bei ihm vorgeschrieben. Aus diesem Grund hat er den Juni, Juli und August auf der Grubenbachhütte verbracht. Außerdem war während meiner ersten Woche noch Aysha, die im Juli vor mir als Aushilfe auf der Alm gearbeitet hat, da.

Außerdem gibt es Stammgäste, die fast alle zwei bis drei Tage auf die Alm kommen. Dazu zählen zum Beispiel Rudi und Opa Kurt. Rudi ist u.a. dafür zuständig Fotos vom Alm Sommer zu machen und daraus dann ein Fotobuch zu erstellen. Die Fotobücher sind auch auf der Alm zum durchblättern und dienen als Andenken für die Familie.

Zudem haben Reimunds und Helgas Enkeltöchter, Sarah und Laura, zwei Wochen auf der Alm verbracht. In Österreich sind neun Wochen Sommerferien und einen Teil davon sind die Mädels immer auf der Alm. Laura hilft auch schon in der Küche und beim Bewirten mit, Sarah ist noch zu jung dafür.

Und natürlich ergeben sich auch mit den Übernachtungs- und Tagesgästen immer wieder interessante Gespräche. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Menschen in so kurzer Zeit kennengelernt, wie auf der Alm. Bei Festen wie dem Almabtrieb oder größeren Übernachtungsgruppen sind meistens auch sehr lustige und gesellige Abende entstanden.

Was ich vom Sommer auf der Alm mitnehme

Heute sitze ich nicht mehr auf der Alm. Ich sitze wieder in unserer Wohnung mitten in München. Der Abschied von der Alm war sehr traurig und ich habe ein paar Tränen verdrückt. Zu gehen ist mir nicht leicht gefallen. Ich lasse viel zurück. Ganz vorne dabei wundervolle Menschen, die ich in diesen sieben Wochen kennenlernen durfte und von deren Familie ich für diese kurze Zeit ein Teil war. Nicht nur die Menschen; auch die Tiere und die Natur habe ich zurückgelassen und eingetauscht gegen Autos, Häuser, Stadt.

Es ist schon komisch, dass ich jetzt nicht mehr morgens aufstehe und auf die Berge schaue. Dass ich keine Gebimmel von Kuhglocken als Hintergrundgeräusch höre, sondern das Rauschen von Autos und die vorbeidonnernde Straßenbahn. Dass ich nicht aufstehe und zuallererst in die Küche gehe, um mir einen Kaffee einzuschenken. Obwohl – das tue ich immer noch, aber es ist eine andere Küche. Den Kaffee trinke ich nicht vor der Hütte, sondern an unserem kleinen Küchentisch. Keine Sonne, die hinter dem Berg hervorkommt. Keine Ziegen, die im Hintergrund meckern. Keine Sissi (Katze), die vorbeischlendert.

Die Almzeit hat mir nicht das gebracht, was ich mir erhofft habe. Klarheit, wo ich beruflich hin will. Aber dafür hat sie mir so viel mehr gebracht. Unvergessliche Momente und Erinnerungen, die ich für immer in meinem Herzen tragen werde. Die Bekanntschaft mit unzähligen tollen Menschen, die jede und jeder für sich etwas Besonderes sind. Ich wünsche allen, die ich kennengelernt habe, nur das Beste. Ich hoffe sehr, Helga findet einen Arzt oder eine Ärztin, die ihr helfen kann ihre Krankheit besser in den Griff zu bekommen.

Was habe ich gelernt? Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass es auf die Menschen ankommt, mit denen man sich umgibt. Dass die Natur heilsam ist. Viele neue Rezepte und Gerichte. Viele neue Geschmäcker und Gerüche habe ich kennengelernt. Dass der Sternenhimmel über der Gruberalm wunderschön ist. Dass unterschiedliche politische Ansichten nicht zwingend für Spaltung Sorgen müssen, sondern dass herzensgute Menschen auch so zusammenfinden.

Ich habe viel über mich gelernt. Wie ich mit Herausforderungen und stressigen Situationen umgehe. Mit anstrengenden oder unfreundlichen Menschen. Dass ich gerne in Bewegung bin. Vor allem draußen. Dass ich gerne draußen bin. Dass ich Tiere unendlich gerne um mich habe. Dass es mir gut tut, mal keinen Fernseher und keinen Handyempfang zu haben.

Der Sommer auf der Alm war wunderschön, einzigartig und wertvoll und wird für immer im meinem Herzen bleiben. <3

Falle es dich interessiert, findest du noch mehr Einblicke in meinen Sommer auf der Alm auf meinem Instagram Kanal @gemischtetuete_ im Story Highlight „Alm“.

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